Hochzeitszeitungen gestalten

Ein paar Tipps damit es auch wirklich gut wird

Um eine schöne Hochzeitszeitung zu gestalten, benötigen Sie nicht viel, nur:

  • Ein Programm mit dem Sie ausreichend zurecht kommen
  • Viele Bilder in möglichst guter Auflösung
  • Informationen über das Hochzeitspaar
  • Zeit und ein bisschen Phantasie

Software

    Sie können ein beliebiges Programm verwenden, nur muss es die Möglichkeit geben, aus Ihrem Entwurf ein PDF oder JPG zu erzeugen.

    Für ungeübte Designer empfiehlt sich entweder Word oder Powerpoint. Da diese Software fast auf jedem Rechner vorhanden ist, und auch die Bedienung sehr einfach ist, erzielt auch der Laie damit gute Ergebnisse. Wir haben auf unserer Seite bereits ein paar einfache Vorlagen für Powerpoint angelegt, welche Sie sich kostenlos hier herunterladen können.

    Wenn Sie sich besser auskennen, eignet sich professionellere Software. Zum Beispiel Indesign, was jedoch sehr teuer ist und nur für das einmalige gestalten einer Hochzeitszeitung übertrieben wäre. Eine kostenlose Alternative ist Scribus. Es funktioniert ähnlich wie Indesign, kostet jedoch nichts.

    Spezialsoftware gibt es ebenfalls im Internet. Diese wird zumeist von Fotobuchanbietern angeboten. Gegen die Software ist nichts auszusetzen, nur sollten Sie sich vorher über die Druckpreise des Anbieters informieren. Die mit der Software erstellten Hochzeitszeitungen können nur von diesem einen Anbieter gedruckt werden. Teilweise können Sie zwar eine PDF-Datei kostenlos oder auch gegen Gebühr anfordern, diese kann jedoch nicht für einen hochwertigen Druck Ihrer Hochzeitszeitung verwendet werden.

Layout
    Hochzeitszeitungen werden gerne ohne weiße Papierränder gedruckt. Bei professioneller Software legt man dazu Beschnitt an. Wenn Sie sich damit auskennen, müssen wir hierzu nichts erklären. Sollten Sie mit dem Begriff nichts anfangen können, auch kein Problem. Dann müssen Sie nur ein paar Kleinigkeiten beachten:
    • Lassen Sie mit Ihren Texten und Seitenzahlen genug Abstand zu den Seitenrändern. 1 bis 1,5 cm sind optimal.
    • Ziehen Sie Bilder bis zum Seitenrand. Von Bildern oder farbigen Hintergründen, werden später ca 2-3 mm abgeschnitten. Dadurch wird der Druck dann auch ohne weiße Ränder.

    Verwenden Sie nicht zuviele Schriften. Suchen Sie sich vor beginn ein paar gut lesbare Schriften aus. Von der Verwendung von kostenlosen Internetschriften ist eher abzuraten, die Qualität der Schriften ist nicht immer gut, aus fehlen oftmals Umlaute und Sonderzeichen. Machen Sie die Schrift nicht zu klein und schreiben Sie nach Möglichkeit nicht mit farbiger Schrift auf farbigem Hintergrund. Was auf dem leuchtenden Bildschrim noch lesbar ist, kann im Druck vielleicht nicht mehr erkennbar sein.

    Um ein nahezu perfektes Layout zu erhalten, sollten Sie eine Basisseite entwerfen. Diese Seite duplizieren Sie dann einfach immer wieder für neue Seiten. So haben Sie zum Beispiel die Gewissheit, das Linien immer den selben Abstand zum unteren oder oberen Papierrand haben.

    Seitenzahlen sind nicht zwingend notwendig. Wenn Sie jedoch Seitenzahlen aufbringen wollen, dann achten Sie darauf das Sie die Seitenzahlen auf den ungeraden Seiten rechts, und auf den geraden Seiten links platzieren. Das ist optisch schöner, wie eben bei einer echten Zeitung. Besser noch ist die Seitenzahl in der Mitte der Seite aufgehoben, damit können Sie nichts Falsch machen.

    Achten Sie immer darauf das Ihre Gesamtseitenzahl durch 4 teilbar ist. Wenn Sie keine durch 4 teilbare Seitenzahl haben, müssen Leerseiten eingefügt werden um eine Zeitung zu binden. Da eine Zeitung immer auf Papier gedruckt wird das doppelt so groß wie die Zeitung selbst ist, entstehen nach dem falten in der Mitte immer 4 beschreibbare Seiten. Nicht zu verwechseln mit der Anzahl der Blätter.
Bilder

    Bilder sollten in möglichst hoher Auflösung vorliegen. Verwenden Sie beim einfügen immer das Original, dann haben Sie auch die maximale Qualität. Ein immer wieder gerne gemachter Fehler ist das einfügen von Bildern über die Zwischenablage. Dabei reduziert sich die Auflösung des Bildes auf 72 dpi, dadruch wird das Bild dann sehr stark verpixelt.

    Ein weiterer unschöner Fehler beim bearbeiten von Bildern ist das anpassen der Bildgröße an einen Rahmen. Achten Sie immer darauf das Sie das Bild proportional anpassen. Wenn Sie nur die Bildhöhe verändern, werden die Gesichter auf einem Foto entweder zu breit oder zu lang. Das ist unschön und sollte vermieden werden.

    Bilder oder Grafiken aus dem Internet können Sie zwar verwenden, jedoch dürfen Sie hier nicht allzuviel von der Qualität erwarten. Kostenlose Cliparts liegen ausschließlich in niedriger Auflösung vor und können eine ansonsten schöne Zeitung schnell ruinieren.

    Professionelle Bilder finden Sie bei vielen Bilddatenbanken, zum Beispiel Fotolia. Die Bilder dort sind jedoch kostenpflichtig.

    Da eine Hochzeitszeitung von Bildern lebt, sollten der Anteil der Bilder gegenüber dem Textteil höher sein.

Farben

    Welche Farben Sie für die Gestaltung einer Hochzeitszeitung verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Vermeiden sollten Sie jedoch grelle oder leuchtende Farben. Da Sie wahrscheinlich im RGB Frabraum arbeiten werden (Word oder Powerpoint lassen nur dieses zu), werden die farben später anders gedruckt als auf dem Bildschrim. Zwar wird aus Blau kein Rot, aber Unterschiede sind dennoch sichtbar.

Weitere Tipps

Da wir nicht mit der Gestaltung sondern mit dem Druck von Hochzeitszeitungen uns Geld verdienen, können wir Ihnen die Gestaltung auch nicht abnehmen. Gerne geben wir Ihnen nach einem ersten Entwurf aber noch den einen oder anderen Tipp wie Sie es besser machen können. Dazu schicken Sie uns Ihren Entwurf einfach per E-Mail oder den Link den Sie zusammen mit einem Angebot bekommen haben. Wir werfen dann einen prüfenden Blick darauf und geben dann Ratschläge. Kostenlos.

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